A man in a blue shirt smiles_Rosenberger_Reference-Story

Rosenberger optimiert Prozesse und stellt Traceability sicher durch Automatisierung entlang der SAP-IT-Value-Chain

Qualitätssicherung und Konsistenz

Rosenberger Hochfrequenztechnik

Rosenberger optimiert Prozesse und stellt Traceability sicher durch Automatisierung entlang der SAP-IT-Value-Chain

Aufgabenstellung

Die Rosenberger Hochfrequenztechnik GmbH & Co. KG ist ein weltweit führender Anbieter von Verbindungslösungen in der Hochfrequenz-, Hochvolt- und Fiberoptik-Technologie. Im Rahmen eines umfassenden SAP-Transformationsprojekts suchte das Unternehmen nach einer skalierbaren Lösung, um Anforderungs-, Entwicklungs- und Testprozesse systemübergreifend zu integrieren – mit dem Ziel, eine durchgängige Traceability und strukturelle Compliance sicherzustellen: vom Anforderungsmanagement über die SAP-Softwarelogistik bis hin zur Integration des Testmanagements.

Mit dem Einsatz von SAP Cloud ALM und Atlassian Jira wurde früh klar: Eine leistungsfähige, bidirektionale und revisionssichere Schnittstelle war unverzichtbar, um Medienbrüche, doppelte Datenpflege und manuelle Fehler zu vermeiden. Denn Jira sollte als „Single-Point-of-Truth“ der Anforderungen dienen. Die Wahl fiel auf Conigma™ Connect der Galileo Group AG, die mit technischer Agilität, hoher Beratungskompetenz und schneller Umsetzung überzeugte. Trotz der Tatsache, dass SAP Cloud ALM zum Projektstart nur eingeschränkte Schnittstellen unterstützte, konnte mit einem kooperativen und lösungsorientierten Ansatz ein hohes Maß an Integration erreicht werden. „Wir haben uns in einem bis dato technisch kaum erschlossenen Bereich bewegt. Die Umsetzung in dieser Qualität wäre ohne das führende Technologie-Know-how und den hohen Einsatz der Galileo Group AG nicht möglich gewesen“, so Christoph Stolz, Leiter Testmanagement bei Rosenberger. „Denn gerade zu Beginn der Projektphase gab es viele Änderungen bei SAP CALM, die von Galileo umgehend nachgezogen werden mussten, was ein hohes Maß an explorativen Tätigkeiten umfasste.“

Nutzen & Lösung

Qualitätssicherung und Konsistenz, im Projekt mit hoher Komplexität über mehrere Systeme hinweg ohne zusätzliche Aufwände.

Ein zentrales Ziel des Projekts war die durchgängige Nachvollziehbarkeit von Anforderungen über Entwicklung bis zur Testabdeckung. Dank der validierungsbasierten Integration über Conigma™ Connect konnten fehlerhafte oder unvollständige Daten frühzeitig abgefangen werden. Dies steigerte nicht nur die Datenqualität, sondern förderte auch den Lerneffekt im Projektteam von Rosenberger. Gleichzeitig sorgte die Automatisierung für deutlich weniger manuelle Routineaufgaben.

So wird sichergestellt, dass keine zusätzlichen Aufwände für die Projektmitglieder entstehen und sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können:  das Design, die Umsetzung und Absicherung von Prozessen. Dies fördert nicht nur die Akzeptanz des Projekts, sondern führt auch zu einer höheren Performance im Projektfortschritt – wie Christoph Stolz konstatiert.

„Der größte Mehrwert für mich? Ganz klar: Die Validierung. Sie schützt vor Chaos in den Systemen und ermöglicht strukturierte, nachvollziehbare Prozesse – von Anfang bis Ende“, fasst Christoph Stolz zusammen.

 

Vorgehen: Agilität, Transparenz und Qualität by Design

Ein wesentliches Element der Lösung war die offene, nachvollziehbare Architektur von Conigma™ Connect.

Die auf JSON-Payloads basierenden Datenstrukturen ermöglichten es dem Team, jederzeit genau zu sehen, welche Informationen zwischen den Systemen ausgetauscht wurden. Das schuf nicht nur Transparenz, sondern auch Vertrauen – selbst bei technisch weniger versierten Anwendern. Die erhöhte Traceability erwies sich dabei als echter Mehrwert für Christoph Stolz, da sich Fehlerursachen schneller eingrenzen und beheben ließen. „Ich konnte die technische Seite verstehen und nach kurzer Einweisung in Conigma™ Connect selbst „customisen“ – das war für mich Training-on-the-Job.“
Anstelle einer Blackbox bot die Lösung eine Plattform zur aktiven Mitgestaltung und zum internen Wissensaufbau. Besonders positiv wurde die Zusammenarbeit mit dem Team der Galileo Group AG hervorgehoben. Anpassungen an neue Anforderungen – etwa bei Prozesslogik, Validierungen oder Schnittstellenverhalten – konnten kurzfristig und flexibel umgesetzt werden. Stolz betont die schnelle Reaktionszeit und den direkten Zugang zu kompetenten Ansprechpartnern: Selbst komplexere Anpassungen wurden oft innerhalb weniger Tage realisiert, was eine hohe Dynamik im Projektablauf ermöglichte und unnötige Wartezeiten vermied.

Im Ergebnis konnte Rosenberger nicht nur eine technische Lösung einführen, sondern einen agilen Rahmen schaffen, der Verständlichkeit, Mitgestaltung und Geschwindigkeit im Projektalltag auf neue Weise vereinte.

Ausblick: Skalierbare Integration weiterer Ökosysteme: BPMN, Testmanagement, DevOps …

Die nächsten Schritte sind bei Rosenberger bereits in Planung, beispielsweise die Anbindung von Signavio zur Prozessmodellierung samt automatisierter Testfallgenerierung oder die Einführung einer zentralen Testdatenverwaltung. Conigma™ Connect bietet dafür die technologische Grundlage – flexibel, offen und anpassbar für neue Szenarien. Wichtig ist für Rosenberger dabei, dass eine vollautomatisierte bidirektionale Integration besteht und nicht nur eine unidirektionale Push-Funktionalität. Denn nur so kann der Compliance-Gedanke des „single-point-of-truth“ entlang der gesamten IT-Value-Chain gewährleistet werden.

„Was früher Wochen dauerte, setzen wir heute in Tagen um. Das ist für mich gelebte digitale Transformation – rasches „Time-to-Market“, transparent, nachvollziehbar und mit echtem Mehrwert für alle Beteiligten“, fasst Christoph Stolz zusammen. Die Partnerschaft mit der Galileo Group AG steht dabei für ein gelungenes Zusammenspiel aus Technologie, Beratung und Effizienzsteigerung   mit nachhaltiger Wirkung.

Logo Rosenberger

Der größte Mehrwert für mich? Ganz klar: Die Validierung. Sie schützt vor Chaos in den Systemen und ermöglicht strukturierte, nachvollziehbare Prozesse – von Anfang bis Ende

Christoph Stolz, Leiter Testmanagement

Rosenberger Hochfrequenztechnik

Die Rosenberger Hochfrequenztechnik GmbH & Co. KG ist ein international führender Anbieter von hochpräzisen Verbindungslösungen in den Bereichen Hochfrequenz-, Hochvolt- und Fiberoptik-Technologie. Zu den Kunden zählen weltweit namhafte Unternehmen aus zukunftsorientierten Branchen wie Telekommunikation, Automobilindustrie, Medizintechnik, industrieller Messtechnik, Datentechnik sowie Luft- und Raumfahrt.

Gegründet 1958 im oberbayerischen Tittmoning, entwickelte sich Rosenberger rasch vom Handwerksbetrieb zu einem globalen Technologiekonzern. Seit den 1960er-Jahren liegt der Fokus auf Hochfrequenztechnik – ergänzt durch kontinuierliche Expansion in Bereiche wie Fiberoptik, Automobilelektronik und internationale Serienproduktion.

Heute beschäftigt Rosenberger über 15.700 Mitarbeitende in mehr als 17 Ländern und ist auf allen wichtigen Weltmärkten vertreten. Die Unternehmenszentrale befindet sich in Fridolfing, Bayern. Im Jahr 2024 erzielte das Unternehmen einen Jahresumsatz von 1,72 Milliarden Euro.

Gründung
1958
Mitarbeiter
15.700